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Diözese Sankt Pölten
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Inhalt:
3. Adventsonntag
Jetzt war die kleine Königin allein auf ihrer Reise. Sie wollte so gern den kleinen Gottessohn finden. Und obwohl sie ihren Freund sehr vermisste, kam sie gut voran. Immer wieder traf sie gute Menschen, die ihr weiterhalfen. Sie lernte neue Freunde kennen. So kam sie eines Abends in ein Dorf. Dort wurde sie freundlich aufgenommen. Die Menschen hatten von ihr und ihrer Suche gehört. Sie freuten sich so, dass sie bei ihnen war, dass sie ein richtiges Fest feierten. Es gab köstliche Sachen zu essen, es wurden Lieder gesungen und Geschichten erzählt. Einen so fröhlichen Abend hatte die kleine Königin schon lange nicht mehr erlebt. Als sie in ihrem Bett lag, dachte sie an ihren Freund: Hoffentlich bist du gut heimgekommen! Du hast recht gehabt, ich finde immer wieder Menschen, die mir helfen. Mit einem glücklichen Lächeln schlief sie ein.
Am nächsten Morgen gaben ihr ihre neuen Freunde eine riesige Menge Reiseproviant mit. Sie winkten ihr nach und riefen: „Gute Reise! Viel Glück! Komm gut ans Ziel und grüß das Gotteskind von uns!“ „Das mach ich!“, lachte die kleine Königin und marschierte los. Sie ging und ging. Schließlich kam sie in einen Wald. Dahinter war das nächste Dorf, das hatten ihr ihre Freunde erzählt. Die kleine Königin wollte so schnell wie möglich durch den Wald gehen und das Dorf erreichen. Dort konnte sie ausruhen und ein Nachtquartier finden.
Plötzlich hörte die kleine Königin einen Schrei. „Hilfe! Au weh!! Hilfe!! Hört mich jemand?“ Die kleine Königin lief rasch in die Richtung, aus der die Rufe kamen. Da lag ein Mann unter einem Baum – sie erkannte ihn wieder: Er kam aus dem Dorf. Sein Bein war sonderbar verdreht, und er war sehr blass. „Oje, oje! Was ist denn dir passiert?“, fragte die kleine Königin. „Ich habe im Wald Holz gefällt, und auf dem Heimweg bin ich gestürzt. Mein Fuß tut so weh, und ich kann nicht aufstehen. Wie soll ich denn jetzt nach Hause kommen?“, jammerte der Mann. Die kleine Königin holte den Verband aus ihrem Rucksack, den sie zur Sicherheit eingepackt hatte. Sie wickelte ihn um den verletzten Fuß. Dann gab sie dem Mann ein großes Jausenpaket. „Jetzt kommst du sicher gut nach Hause!“, sagte sie und wollte weiter gehen. Aber der Mann hielt sie fest. „Ich kann aber immer noch nicht aufstehen!“, erklärte er der kleinen Königin. „Bitte komm mit mir und hilf mir! Allein schaffe ich es nicht!“ Die kleine Königin war ganz betroffen. „Aber das geht nicht!“, stammelte sie. „Das ist ja genau die entgegengesetzte Richtung! Dann bin ich heute den ganzen Tag umsonst gewandert!“ Sie überlegte eine Weile und schlug dann vor: „Weißt du was? Ich laufe jetzt, so schnell ich kann, in das nächste Dorf. Von dort schicke ich jemanden, der dir hilft!“ Der verletzte Mann schüttelte den Kopf. „Das geht sich niemals aus, es wird bald dunkel. Außerdem macht sich meine Familie bestimmt schon große Sorgen! Ich weiß, es ist viel verlangt. Aber bitte, bitte hilf mir!“ Die kleine Königin seufzte. „Na dann los! Stütz dich fest auf meine Schulter! Gemeinsam kriegen wir das schon hin.“ Schritt für Schritt plagten sich die beiden den ganzen Weg zurück ins Dorf. Es war entsetzlich schwer. Die kleine Königin merkte bald, dass der Mann es allein wirklich nicht geschafft hätte. „Gut, dass ich rechtzeitig gekommen bin!“, dachte sie.
Endlich erreichten sie ihr Ziel. Die Menschen aus dem Dorf rannten ihnen das letzte Stück entgegen, mit Lampen und lauten Freudenschreien. „Hurra! Hurra! Wie schön, dass ihr da seid! Wie lieb von der kleinen Königin, dass sie so gut geholfen hat!“ Jetzt wurde wieder ein Fest gefeiert.
Am nächsten Morgen war das ganze Dorf auf den Beinen, um sich bei der kleinen Königin noch einmal zu bedanken und ihr zum Abschied zu winken. Die kleine Königin freute sich sehr. Gerade als sie losgehen wollte, entdeckte sie am Wegesrand ein glitzerndes Ding mit einer Zacke oben dran. Sie hob es auf. HELFEN stand darauf. Zufrieden lächelte die kleine Königin, packte das Ding in ihren Rucksack und machte sich wieder auf den Weg.

 

4. Adventsonntag

Die Reise der kleinen Königin dauerte schon sehr, sehr lang. Manchmal war sie furchtbar müde. Manchmal fühlte sie sich einsam und traurig, obwohl sie viele gute Menschen getroffen und neue Freunde gefunden hatte. Aber die kleine Königin ging tapfer immer weiter und weiter, denn sie wollte den kleinen Gottessohn begrüßen.
Eines Tages kam sie in eine Gegend, in der es wenige Menschen gab. Aber in einiger Entfernung konnte die kleine Königin eine Stadt sehen. Dorthin wollte sie gehen, um die Menschen zu fragen, ob sie etwas von dem Gotteskind gehört hatten. Auf dem Weg kam die kleine Königin an vielen großen Schafherden vorbei. Einige Hirten waren da mit ihren Hunden, die passten auf die Schafe auf. Die kleine Königin ging auf ein Feuer zu, das die Hirten gemacht hatten. Sie wollten sich ein wenig wärmen, denn es war schon Abend, und es wurde kalt. Plötzlich sprach sie eine Stimme an: „Du bist aber kein Hirte. Wo kommst du denn her?“ Die Stimme gehörte zu einem sehr alten Hirten. Er war ganz dünn, und er sah müde aus. Die kleine Königin erzählte dem Hirten von ihrer Suche nach dem Gottessohn. Sie erzählte von ihrer langen Reise und von ihren vielen Erlebnissen. Der alte Hirte hörte gespannt zu. Als er vom Gotteskind hörte, begann sein Gesicht zu leuchten. „Oh, wie wunderbar! Ich möchte den kleinen Gottessohn auch sehen. Nimmst du mich mit?“, fragte er.
Die kleine Königin schaute ziemlich zweifelnd drein. Der alte Hirte war wirklich schon sehr alt. Und er sah so dünn und gebrechlich aus! Der würde sie doch auf ihrer Reise nur aufhalten! Wer weiß, wie lange der Weg noch sein würde? Aber der alte Hirte war so eifrig, und sein Gesicht war so glücklich, wenn er vom Gotteskind sprach. Da brachte es die kleine Königin nicht übers Herz, ihn abzuweisen. „Na gut, wenn du es so gern möchtest, dann komm mit mir!“, sagte sie freundlich zu dem alten Hirten. In diesem Augenblick knurrte der Magen des alten Hirten. Er knurrte sehr laut. „Ojemine!“, lachte die kleine Königin. „Ich glaube, bevor wir uns auf den Weg machen, musst du noch etwas essen!“ Der alte Hirte ließ den Kopf hängen. „Ich habe nichts“, murmelte er leise. Die kleine Königin erschrak. In ihrem Rucksack war fast nichts mehr zu essen übrig. Wenn sie davon auch noch dem Hirten etwas gab, wurde sie ja selber nicht mehr satt! Dann kamen sie beide nicht zum Gottessohn! Der Hirte sagte: „Ich brauche nicht viel. Vielleicht finden wir ja unterwegs etwas zu essen. Komm, lass uns gehen!“ Da öffnete die kleine Königin ihren Rucksack. Sie nahm alle Essensvorräte heraus, die sie noch besaß. Sie teilte sie in zwei gleiche Teile und schob einen dem alten Hirten zu. „Lass es dir gut schmecken!“, sagte sie zu dem Hirten. Sie aßen gemeinsam alles auf. Das dauerte nicht lang, denn es war wirklich nicht mehr viel. Aber sonderbarerweise fühlten sie sich beide nachher frisch und stark wie schon lange nicht. „Jetzt können wir gehen!“, rief die kleine Königin dem alten Hirten zu. Doch beim ersten Schritt stieß ihr Fuß an ein glitzerndes Ding. Es hatte eine Zacke, und ein Wort stand darauf: TEILEN. „Was kann das sein?“, staunte der alte Hirte. „So etwas habe ich noch nie gesehen!“ „Ich habe noch drei davon“, antwortete die kleine Königin. Sie holte die anderen drei Teile aus ihrem Rucksack und legte sie vor den Hirten. „Sieh nur, sie passen zusammen!“, rief der Hirte aus. Und während er sprach, begannen die Stücke so hell zu strahlen, dass die kleine Königin und der alte Hirte die Augen schließen mussten.
Als sie wieder schauen konnten, waren die Stücke nicht mehr da. Aber über ihnen, am Himmel, stand ein neuer Stern. Der strahlte und funkelte heller und schöner als alle anderen Sterne. Der neue Stern bewegte sich vor die kleine Königin und dem alten Hirten her bis zu einem ärmlichen Stall ganz in der Nähe. Über dem Stall blieb er stehen.

Geschichte: Die kleine Königin

 

1.Adventsonntag

Es war einmal, vor 1000 und 1000 Jahren, eine kleine Königin. Die lebte in einem kleinen Land, ganz, ganz weit weg. Die kleine Königin hatte einen guten Freund. Sie lachten mitsammen, sie spielten mitsammen. Manchmal war die kleine Königin traurig. Dann tröstete ihr Freund sie. Und wenn der Freund traurig war, tröstete ihn die kleine Königin. Sie konnten über alles reden. Wenn einer von ihnen nicht wusste, was sie tun sollten, dachten sie so lange nach, bis einem eine Lösung einfiel. Und wenn sich einer über irgendetwas furchtbar ärgern musste, konnte der andere ihn wieder zum Lachen bringen. So gute Freunde waren sie.
Eines Tages hörte die kleine Königin, dass in einem anderen Land, weit fort, ein Gotteskind auf die Welt kommen sollte. Die kleine Königin war sehr aufgeregt. Sie wollte das Gotteskind unbedingt besuchen. Sie wollte es begrüßen und seine Freundin werden. Die kleine Königin begann sofort, sich auf die Reise zum Gotteskind vorzubereiten. Sie wusste nicht genau, wo es war. Deshalb nahm sie ein paar Landkarten mit. Sie wusste nicht, ob es dort warm oder kalt war. Also nahm sie seinen Sonnenhut und einen warmen Umhang mit. Sie dachte, dass es eine lange Reise werden würde. Und darum nahm sie so viel zu essen mit, wie sie tragen konnte. Außerdem noch ein zweites Paar Schuhe, Pflaster und einen Verband. Das alles packte sie in ihren Rucksack. Jetzt war die kleine Königin reisefertig.
Sie sprach mit ihrem Freund über die große Reise. „Du kommst doch mit, oder?“, sagte die kleine Königin. „Ich mag nicht ohne dich so weit fort gehen!“ Der Freund dachte nach. Natürlich wollte er die kleine Königin nicht allein gehen lassen. Aber bei dem Gedanken an eine so weite, lange Reise wurde ihm ganz mulmig im Bauch. Was, wenn sie den Weg nicht finden konnten? Und vielleicht waren die Menschen, die sie unterwegs trafen, nicht lieb zu ihnen? Womöglich wurde eine oder einer von ihnen krank? Oder das Essen reichte nicht aus? „Natürlich ist es ein Abenteuer!“, sagte die kleine Königin. „Aber gerade deshalb kannst du mich doch nicht allein lassen!“ Nein, das konnte ihr Freund wirklich nicht. Also begann er zu packen. Er überlegte lange, was er alles mitnehmen sollte. Dann legte er seine Sachen Stück für Stück sorgfältig in seinen Rucksack. Die kleine Königin wurde ungeduldig. „Wie lang dauert das denn noch?“, rief sie. „Wir müssen los!“ Aber ihr Freund musste erst noch sein Zimmer aufräumen. Und sich verabschieden: von Mama und Papa, allen Freunden, den Nachbarn, den Verwandten, … Dann musste er alle seine Tiere streicheln: den Hund, die Katze, das Kaninchen, die Henne im Stall und die Kuh auf der Weide. Dann die Stofftiere. Die kleine Königin stampfte mit dem Fuß. Sie rannte im Kreis. Sie hüpfte auf und ab. Sie knirschte mit den Zähnen. Schließlich konnte sie es nicht mehr aushalten. Sie schrie, so laut sie konnte: „Wenn du jetzt nicht kommst, geh ich allein!“ „Ich bin gleich soweit!“, rief ihr Freund. „Ich muss nur noch …“ Und so ging es weiter.
Die kleine Königin setzte sich auf ein Gartenmäuerchen und seufzte. Diese Warterei war ja wirklich nicht auszuhalten! Aber ihr Freund war sehr wichtig für sie. „Was ist schlimmer?“, überlegte die kleine Königin. „Die Ungeduld, die mich ganz zornig macht? Oder die Traurigkeit, wenn ich ohne ihn los gehe?“ Die Antwort war klar. Also wartete die kleine Königin. Sie wartete, so geduldig sie konnte. Sie stampfte nicht mehr mit dem Fuß. Sie rannte nicht mehr im Kreis. Sie hüpfte nicht mehr auf und ab. Sie knirschte nicht mehr mit den Zähnen. Ab und zu rollte sie ein kleines bisschen die Augen. Aber sonst war sie ganz geduldig. Sie gab ihrem Freund so viel Zeit, wie er brauchte.
Endlich war ihr Freund fertig. Mit dem Rucksack stand er da und sagte: „Auf geht‘ s!“ „Gut, dass du da bist!“, lachte die kleine Königin. Dann wollte sie los gehen. Aber da lag genau vor ihrem Fuß ein sonderbares Ding. Es sah wie ein Stück von etwas Größerem aus. Oben war eine Zacke. Das Ding glitzerte ein bisschen. Die kleine Königin bückte sich und hob es auf. „Sieh nur“, staunte ihr Freund, „es steht etwas drauf!“. Die kleine Königin schaute genauer hin und entdeckte ein Wort. WARTEN stand auf dem Ding. „Merkwürdig“ sagte die kleine Königin. Aber sie hatte das Gefühl, dass das Ding wichtig war. Deshalb packte sie es in ihren Rucksack. Und dann machten sich die beiden Freunde auf den Weg.

 

2 Adventsonntag

Die kleine Königin und ihr Freund waren schon eine ganze Weile unterwegs. Sie wollten so gern den kleinen Gottessohn finden. Und so gingen und gingen sie, jeden Tag ein Stück weiter. An manchen Tagen machte die Reise großen Spaß. Die zwei Freunde trafen neue, unbekannte Tiere. Sie entdeckten Pflanzen, die sie noch nie gesehen hatten. Sie lernten freundliche Menschen kennen, die ihnen weiterhelfen wollten, die ihnen etwas zu essen schenkten oder einen Platz zum Schlafen für sie hatten. An anderen Tagen war die Reise gar nicht lustig. Es regnete stundenlang. Die kleine Königin und ihr Freund verirrten sich und konnten den richtigen Weg nicht finden. Sie suchten bis spät in die Nacht nach einem Schlafplatz und niemand wollte ihnen die Tür aufmachen. Aber die kleine Königin war immer zuversichtlich und guter Dinge. „Wir schaffen das schon!“, rief sie auch an den mühseligsten Tagen. „Und was meinst du, wie froh wir sein werden, wenn wir da sind! Wenn wir das Gotteskind gefunden haben!“ Meistens nickte ihr Freund dann, lächelte und ging weiter. Aber es gab Tage, da schaute er betrübt und ängstlich drein. „Wie kannst du da so sicher sein?“, fragte er manchmal. „Wir könnten in die falsche Richtung gehen! Was ist, wenn eine oder einer von uns sich den Fuß verknackst? Oder wenn wir nichts mehr zu essen haben?“ Das wollte die kleine Königin gar nicht hören. „Sei kein Angsthase!“, meinte sie nur. Da wurde er ganz still.
Eines Abends kamen sie in ein kleines Dorf. Auf dem Weg waren sie über einen steilen Berg gewandert. Jetzt waren sie müde, und die Füße taten ihnen weh. Zum Glück waren in dem Dorf freundliche Menschen. Sie gaben der kleinen Königin und ihrem Freund etwas von ihrem Abendessen ab, und sie richteten ihnen zwei weiche Betten zum Schlafen her. Die kleine Königin schlief sofort ein. Aber mitten in der Nacht erwachte sie von einem Geräusch. Sie setzte sich auf und horchte. Was war das? Ihr Freund weinte. Die kleine Königin sprang aus dem Bett und sauste zu ihrem Freund. „Was hast du denn?“, fragte sie und streichelte ihn behutsam. „Hast du schlecht geträumt?“ „Nein“, schluchzte ihr Freund, „ich habe von zu Hause geträumt. Ich habe so fürchterlich Heimweh! Ich möchte nicht immer in fremden Betten schlafen. Der weite Weg, der noch vor uns liegt, macht mir Angst! Weißt du, ich bin einfach nicht so mutig wie du. Ich kann nicht weiter mit dir gehen.“
Die kleine Königin war entsetzt. „Was soll das heißen?“, fragte sie zornig. „Lässt du mich
im Stich? Soll ich ganz allein das Gotteskind suchen? Hast du dir überlegt, wie gefährlich die Reise für einen allein ist? Wer soll mir helfen, wenn du nicht mehr da bist?“ Ihr Freund weinte immer mehr. „Es tut mir so leid! Aber ich kann das einfach nicht schaffen. Bestimmt findest du unterwegs andere Freunde, die dir helfen können.“ Am nächsten Morgen redete die kleine Königin kein Wort mehr mit ihrem Freund. Schweigend aßen sie ihr Frühstück. Schweigend packten sie ihre Rucksäcke ein. Schließlich machten sie sich auf den Weg – aber in verschiedene Richtungen. Eine Weile stapfte die kleine Königin missmutig vor sich hin. Die Hände hatte sie in den Jackentaschen zu Fäusten geballt, so wütend war sie.
Nach einer Weile blieb die kleine Königin ganz plötzlich stehen. Und dann drehte sie um und rannte das Stück zurück, das sie schon gegangen war. So schnell sie konnte, lief sie ihrem Freund nach. Als sie ihn endlich eingeholt hatte, nahm sie ihn fest in die Arme. „Ich will nicht böse auseinander gehen!“, rief sie außer Atem. „Du bist doch mein allerbester Freund!“ Ihr Freund schaute die kleine Königin verdutzt an. „Bist du denn nicht mehr zornig?“, fragte er. „Ich kann verstehen, dass du dich ärgerst. Ich wollte dich wirklich nicht im Stich lassen. Aber ich kann einfach nicht mehr.“ „Ich weiß“, antwortete die kleine Königin.
„Es macht nichts. Du hast mir bis jetzt so viel geholfen. Bestimmt finde ich den restlichen Weg auch allein. Pass auf dich auf und komm gut nach Haus!“ Sie drückte ihren Freund noch einmal fest und wollte gehen. Doch da stolperte sie über ein sonderbares Ding. Es sah ganz ähnlich wie das erste Glitzerstück aus, das sie daheim vor dem Weggehen gefunden hatte. Die kleine Königin hob es auf und betrachtete es von allen Seiten. VERZEIHEN stand darauf. Der kleinen Königin wurde warm und leicht ums Herz. Alles wird gut, dachte sie. Sie packte das Stück in ihren Rucksack und machte sich auf den Weg.

 

Familienmessen

Wann: jeden 2. Sonntag im Monat, um 9: 45 Uhr
(üblicherweise von September bis Juni; im Juli und August ist Sommerpause; die 4 Adventsonntage sind jeweils besonders gestaltet).

Wo: in unserer Stadtpfarrkirche

Wer ist eingeladen: Alle

 

Elemente der kindgerechten Familienmesse

Familienmessteams und Mitsinggruppe

Unterschiedliche kreative Teams gestalten die Messen inhaltlich und musikalisch. Jede und jeder ist willkommen, die Gottesdienste aktiv mitzugestalten.

der Kirchen-Michl

Er heißt alle Gläubigen an der Kirchentür willkommen. Der Kirchen-Michl will alles verstehen und stellt daher Fragen zu Lesung und Evangelium. Er singt mit den Kindern das Vater Unser rund um den Altar, welches mit Bewegungen begleitet wird.

 

Termine 2025/26

9. November 2025

4 Adventsonntage – besonders gestaltete Gottesdienste mit Lichterumzug

11. Jänner 2026

8. Februar 2026

8. März 2026

10. Mai 2026

14. Juni 2026

11. Oktober 2026

8. November 2026

4 Adventsonntage – besonders gestaltete Gottesdienste mit Lichterumzug

 

das Kinderliturgieteam (Organisation)

Sandra Schlager 0680/2100607

Veronika Ratzberger 0681/10764165

Theresia Hirsch 0699/81387363

Sara Etzelstorfer


Hauptplatz 1

3350 Haag

0676 82 66 36 125

haag@dsp.at

 

  Kanzleizeiten:

MO und DO von 07:00 bis 12:00 Uhr
MI von 08:00 bis 12:00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung

 

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